Mit einer privaten Sofortrente lässt sich die Rentenlücke noch kurzfristig schließen, wenn man während des aktiven Arbeitslebens nicht ausreichend vorgesorgt hat. Das bringt finanzielle Planungssicherheit, denn die monatlichen Leistungen einer Sofortrente fließen garantiert und lebenslang – ganz gleich, welches Alter man tatsächlich erreicht.
Mit einer Sofortrente lassen sich größere Beträge zum Beispiel aus einer Erbschaft, einer Abfindung oder einer Kapitallebensversicherung ohne Wartezeit in ein regelmäßiges Extra-Einkommen umwandeln. Sie ist anders als die gesetzliche Rente durch Kapital gedeckt. Die Einmalzahlung wird nach strengen Sicherheitsvorgaben angelegt und inklusive garantierter Verzinsung als lebenslange Monatsleistung wieder ausgezahlt. Bei der Sofortrente kann man im Gegensatz zur gesetzlichen Rente also sicher sein, dass im Schnitt wirklich mehr herauskommt, als man eingezahlt hat. Wer sehr alt wird, macht ein besonders gutes Geschäft. Die Höhe der privaten Sofortrente hängt ab von der Summe, die in den Vertrag investiert wird, aber auch vom Renteneintrittsalter und der vereinbarten Rentengarantiezeit. Wer mit 66 erstmals Privatrente bezieht, bekommt natürlich eine höhere Monatszahlung als jemand, der schon mit 62 in Ruhestand geht und folglich vier Jahre länger Leistungen aus seiner Sofortrente erhält.
Wird eine Rentengarantiezeit beispielsweise für fünf oder zehn Jahre vereinbart, fließt die Privatrente bis zum Ende dieses Zeitraums an die Angehörigen weiter, auch wenn der Versicherte vor Ablauf dieser Frist verstirbt. Das lohnt sich immer dann, wenn im Ernstfall Hinterbliebene zu versorgen sind, Singles brauchen die Garantiezeit in der Regel nicht. Experten empfehlen, eine so genannte dynamische Sofortrente abzuschließen. Der Rentenanspruch steigt dann mit jedem Jahr der Vertragslaufzeit, so werden Kaufkraftverluste durch Geldentwertung ausgeglichen.